Die Rahmenbedingungen für die Trainingsarbeit bilden Naturwissenschaft, Lern- und Verhaltensbiologie (Verhaltensgenetik, Verhaltensökologie, Neurobiologie). Wir wählen den naturwissenschaftlichen Ansatz deshalb, weil die Wissenschaft das einzige Wissen erweiternde System in unserer Gesellschaft ist, welches sich selbst kontrolliert.
Arbeiten/Forschungsergebnisse werden nur veröffentlicht, wenn sie begutachtet wurden. Fehler, Fehlmeinungen oder gar Betrügereien werden in der wissenschaftlichen Gemeinschaft schnell aufgedeckt und publik gemacht.
Der naturwissenschaftliche Ansatz ist kein System von Antworten, sondern eine Methodik, Fragen zu beantworten; die zentrale Frage lautet: wird eine Behauptung durch Daten gestützt?
Diese Basis garantiert, dass diffuse Vorstellungen, Ideen, Philosophien, Annahmen etc. nicht unkontrolliert an Mensch und Hund praktiziert werden.
Unser wesentliches Grundprinzip beruht auf einer wissenschaftlichen Basis. Wir orientieren uns u.a. an der klassischen Ethologie (Nico Tinbergen) sowie der Lerntheorie (assoziative Lernformen -> klassische und operante Konditionierung sowie nichtassoziative Lernformen).
Folgende Prinzipien sind dabei für uns wegleitend (siehe auch Unsere leitenden Werte)
Selbstverständlich! Schreiben Sie uns eine Mail und wir werden Ihnen die Kontaktdaten von Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zustellen.
Die Ausbildungen sind spiralförmig aufgebaut und gliedern sich in Präsenz- und Distanzlern-Module.
Im Distanzlernen bilden ZOOM-Meetings – strukturiert durch Plenum- und Kleingruppenarbeit – sowie die praktische Umsetzung mit dem Hund, welche gefilmt und anschliessend mit den Kursteilnehmenden/Ausbildenden geteilt, besprochen und befeedbackt wird, den didaktischen Rahmen.
Der Präsenzunterricht wird mittels Referaten, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Coachingübungen strukturiert und gestaltet.
Die Kombination der verschiedenen Lernsetting garantiert eine hohe Praxis- und Transferorientierung des Gelernten und gewährt eine enge Lernbegleitung der Teilnehmenden.
Alle Lehrgänge sind sehr praxisorientiert ausgerichtet. Deshalb müssen die Teilnehmenden über ein entsprechendes Praxisfeld verfügen.
Das bedeutet, dass Sie regelmässig Gruppen - oder Einzeltraining als Fachperson für Hundetraining (in Co-Leitung) durchführen.
Wenn Sie neu im Tiertraining tätig sind, können Sie unverbindlich bei einer/einem cumcane familiari Trainer*in nachfragen, ob die Möglichkeit besteht, während der Ausbildung ein Praktikum zu absolvieren.
Die entsprechenden Angaben zu den zertifizierten Tainer/innen cumcane familiari mit ihren Hundeschulen finden Sie hier
Für Selbststudium, schriftliche Arbeiten, gegenseitige Praxisbesuche etc. müssen im Durchschnitt ca. 4 Stunden (= ein halber Tag) pro Woche eingeplant werden.
Die Absenzenregelung sieht vor, dass Sie nicht mehr als 10% Fehlzeiten auf die gesamte Ausbildungszeit, das heisst, den Präsenzunterricht haben.
Sie werden während der Ausbildungsverlauf schriftliche Arbeiten in Einzel- oder Gruppenarbeit ausführen. Diese werden vom Ausbildungsteam begutachtet und Sie erhalten schriftliche Rückmeldungen.
Die Arbeiten werden aber nicht benotet. Wir verstehen diese als Lernunterstützung und Lernbegleitung.
Je nach Lehrgang ist ein unterschiedliches Abschlussverfahren geplant. Ganz grundsätzlich sind alle unsere Abschlussprüfung ist sehr praxisorientiert ausgerichtet. Ihre praktische Trainings- bzw. Coachingtätigkeit steht im Zentrum und bildet den Ausgangspunkt. Sei es bei schriftlichen Fallarbeiten, Planungsaufgaben oder Zertifizierungsgesprächen.